Psychologische Beratung Luzern | Martina Rissler | Angst - Panik - Phobie

Angst Panik Phobie

Wenn dich die Angst nicht mehr zurückhält

Angst Panik Phobie

Wenn dich die Angst
nicht mehr zurückhält

  • Kennst du limitierende Angstzustände?
  • Befürchtest du gar, in eine Angststörung zu laufen?
  • Fürchtest du dich vor einer erneuten Panikattacke?
  • Hast du Angst, dass deine Phobie für immer bleibt und dich stark einschränkt?

Angst

Was ist der Auslöser für Angst?

Angst entsteht durch die Wahrnehmung einer Bedrohung, die entweder real oder vorgestellt sein kann. Sie kommt vielfach auch vor, wenn wir uns auf Neuland bewegen (neue Situationen, neue Verhaltensweisen). Das subjektive Empfinden des «Gefährlichen» und deine darauffolgende Angstreaktion ist abhängig von deinen individuellen Erfahrungen, biologischen Faktoren und äusseren Situationen. Angstzustände lösen im Körper eine Kampf- oder Flucht-Reaktion aus; im ungünstigeren Fall sogar eine Erstarrung.

Welches Gefühl steckt hinter Angst?

Angst kann tieferliegende Bedürfnisse oder Konflikte widerspiegeln. Wir schauen gemeinsam liebevoll der Angst in die Augen, lassen jedoch auch der Gegenspielerin, in Form des Urvertrauens, viel Raum. Die Angst will dich immer schützen. Ist sie jedoch übersteigert oder schlägt dauernd Alarm, ist die Einschränkung im Leben und der Stress für den Körper gross.

Was sind die Symptome von Angst?

Die Symptome von Angst können sich auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene zeigen. Körperliche Symptome sind z.B. Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Kälteschauer oder Hitzewallungen, Kloss im Hals etc. Verbreitet sind ein überwältigendes Gefühl von Unruhe und Nervosität, Hilflosigkeit und emotionale Überempfindlichkeit.

Auf kognitiver Ebene bestehen Symptome wie Gedankenkreisen, Konzentrationsschwierigkeiten, Katastrophendenken oder übersteigerte Wahrnehmung von Gefahren. Dies kann zu Rastlosigkeit und ständiger Aktivität, Vermeidungsverhalten, Rückzug von sozialen Kontakten oder Problemen bei alltäglichen Aufgaben führen.

Was kann man gegen Angst tun?

  • Bei akuten Angstzuständen ist es hilfreich, seine Aufmerksamkeit auf die Sinne zu lenken (z.B. Beschreibung, was höre ich gerade jetzt, was sehe ich gerade jetzt: Tisch, Stuhl etc.) und die Füsse fest zu erden (ggf. stampfen).

  • Mit einer tiefen Atmung und Betonung auf die Ausatmung lässt sich die anstrengende Kampf- oder Flucht-Reaktion im Körper reduzieren.

  • Wenn du dich aus der akuten Phase gelöst hast, kannst du deine ängstlichen Gedanken hinterfragen und einem Realitätscheck unterziehen.

  • Ein achtsamer Umgang mit Gedanken ist sehr förderlich, weil aus Gedanken innere Bilder werden, die wiederum Angst auslösen können. Dies alles sind Interventionen der top down-Regulation.

  • Das Akzeptieren und Annehmen der Angst nimmt ihr ausserdem die Macht. (Anderenfalls zeigt sich häufig Angst vor der Angst.)
  • Es ist im Anschluss wichtig, sich den angstauslösenden Situationen zu stellen, weil Vermeidungsverhalten zur Vergrösserung (und nicht Konstanthaltung oder gar Verkleinerung) der Angst beiträgt.

Psychologische Beratung bei Angststörungen

Um dem Ursprung der Angst auf den Grund zu gehen und die Angst bei der Wurzel zu lindern, wende ich zudem buttom-up-Interventionen an.
Dieser Teil der Arbeit ist etwas konfrontativ im Sinne von «feel it, to heal it» oder «einlassen, um loszulassen». Ziel der Hypnose ist es, die Kernemotionen aufzudecken. Überwältigende und schmerzhafte Erlebnisse können dazu führen, dass dein inneres Warnsystem Amok läuft, obwohl die wirkliche Gefahr schon lange vorüber ist. Dem gehen wir gemeinsam und liebevoll auf die Spur. Ein wichtiger Teil der Arbeit dreht sich um das Spüren und Annehmen der Emotionen, mit dem Ziel, das Nervensystem zu regulieren. Es geht ausserdem darum, das Urvertrauen wieder zu entdecken, das über das Vertrauen in deine Fähigkeiten und Kompetenzen hinaus geht.

Panik

Wie äussert sich Panik und was sind Symptome einer Panikattacke

Panik ist eine intensive, plötzliche Angstreaktion, die oft scheinbar ohne unmittelbare Gefahr auftritt. Sie zeigt sich mit starken körperlichen und emotionalen Symptomen, die Betroffene als sehr beängstigend empfinden. Der Körper reagiert mit extremen Angstreaktionen (siehe oben bei Angst), die sich rasch steigern zu einem Gefühl, zu ersticken oder gleich ohnmächtig zu werden. Die Panik geht einher mit der intensiven Angst, die Kontrolle zu verlieren, «verrückt zu werden» und nicht mehr sich selbst zu sein. In der Panik hat man Angst, gleich zu sterben.

Was ist der Unterschied zwischen Angst und Panik

Während der Situation angemessene Angst uns schützt, indem sie uns auf potenzielle Gefahren aufmerksam macht und zur Vorsicht mahnt, ist Panik eine Überreaktion des Körpers, die entsteht, wenn das Gehirn fälschlicherweise eine unmittelbare Lebensgefahr signalisiert. Angst ist oft langfristig präsent und häufig mit einem Auslöser oder einer Herausforderung verbunden. Die extremere Form der Angstreaktion in der Panik tritt oft ohne Vorwarnung oder erkennbaren Auslöser auf und dauert «nur» wenige Minuten (10 – 30 Minuten). Wichtig zu wissen: Du stirbst bei einer Panikattacke nicht.

Sofortmassnahmen bei einer Panikattacke

  • Ruhig atmen: Fokussiere dich auf deinen Atem. Atme langsam und tief in den Bauch ein. Zähle beim Einatmen bis 4, halte den Atem für 4 Sekunden an und atme dann bis 6 aus. Wenn das gerade noch nicht geht, zähle einfach jeden Atemzug bis 10 und beginne wieder von vorne.
  • Orientierung in der Umgebung: Suche z.B. 10 blaue Dinge in deinem Sichtfeld
  • Selbstberuhigung: «Das ist eine Panikattacke, an der ich nicht sterben kann und die bald vorbei ist.»
  • Bewegung: Laufe langsam umher, wenn es dir möglich ist, um die enorme Anspannung abzubauen.

Hilfe bei Panikattacken

Um weiteren Panikattacken vorzubeugen, arbeite ich mit Betroffenen daran, das Stresslevel des Nervensystems zu senken und die Signale des Körpers wahrzunehmen, bevor sich eine Attacke anbahnt. Mit der ursachenorientierten Hypnose nehmen wir die Spur auf, welches Trigger für deine Panik sind.

Phobie

Was ist der Unterschied zwischen Angst und Phobie

Eine Phobie ist eine irrationale und intensive Angst vor einer spezifischen Situation (z.B. enge Räume), einem Objekt (z.B. Schlange) oder einer Aktivität (z.B. öffentlicher Auftritt). Angst hingegen ist oft situationsübergreifend und tritt in verschiedenen Lebensbereichen auf.

Die phobische Angst ist unverhältnismässig gross im Vergleich zur tatsächlichen Gefahr und führt häufig zu Vermeidungsverhalten und starker Beeinträchtigung im Alltag. Die Symptome ähneln der von Angst und Panik wie Herzrasen, Zittern, Atemnot, Schweissausbrüche, Fluchtgedanken und Panikgefühl.

Wie kannst du deine Phobie loswerden

Im tiefenentspannten Zustand der Hypnose näherst du dich aus sicherer Distanz in einem geschützten Raum (Praxisumgebung) dem angstauslösenden Reiz in deinen inneren Bildern. Eine verspielte, sehr effektive Technik sorgt dafür, dass sich etwas Humor in diese angstbesetzte Situation einschleichen kann. Mit der langsamen, sanften Konfrontation lernt dein Gehirn, dass der gefürchtete Reiz keine tatsächliche Gefahr darstellt, wodurch die übersteigerte Angstreaktion nachlässt.

Der Prozess, durch den ich dich sorgfältig führe, sorgt zudem dafür, dass du wieder etwas Selbstregulation zurückgewinnst, was als Ressource dient für zukünftige angstauslösende Situationen. Eine körperzentrierte Nervensystemarbeit ergänzt die Phobie-Behandlung.

Bei Bedarf/auf Wunsch begleite ich dich auch gerne vor Ort in deine spezifische Situation, um die Expositionstherapie abzuschliessen und in den Alltag zu integrieren.

Starte deine Reise in ein angstfreieres und entspannteres Leben:

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