
Kennst du gedrückte Stimmung in den dunkleren Monaten?
Viele Menschen sind davon betroffen und spüren einen deutlichen Unterschied, wenn die Tage kurz sind und die Dunkelheit aufs Gemüt schlägt.
Hier ein paar Ideen, wie der «Winterdepression» entgegengewirkt werden kann:
- Viel Bewegung fix in den Alltag einplanen und bei Bedarf auf die Suche gehen, welche Art der Bewegung dir Spass macht.
- Trick bei Unlust: den Start so einfach als möglich gestalten (grosse Aufwände wie z.B. lange Anfahrtswege sind oft zu grosse Hürden). Sich selbst versprechen: «wenn es sich nicht gut anfühlt, darf ich nach 10 Minuten wieder aufhören». Nach dieser Anfangszeit setzt meist das gute Gefühl ein und du machst weiter oder anderenfalls hast du dich 10 Minuten bewegt, was viel besser ist als gar nicht.
- Kreative Aktivitäten wie z.B. Malen, Musik machen, Schreiben, bei denen du in einen Flow-Zustand kommst, deinen Gefühlen Ausdruck verleihen und den gefühlten Druck verringern kannst.
- Lachyoga oder längeres Lachen mit Freunden – weil Lachen ansteckend ist und Endorphine freisetzt, die als Stimmungsaufheller wirken. Lachen ist das natürliche Antidepressivum.
- Kaltduschen/-baden (oder wie ich es lieber mag Wechselduschen) weckt die Lebensgeister. Das kalte Wasser fördert durch das gezielte «Stressen» des Körpers im gut haltbaren Rahmen zusätzlich die psychische Widerstandskraft.
- Lichtlampen, die das natürliche Sonnenlicht simulieren, um den Mangel auszugleichen.
- Stimmungsaufhellende Ätherische Öle im Diffuser auf sich wirken lassen. (z.B. Bergamotte, Zitrone, Orange, Grapefruit, Pfefferminze, etc.).
- Zusammensein mit Menschen, die du lieb hast, lässt die Sonne in dein Herz. (Ok, das hört sich jetzt kitschig an – ist es auch und recht so 😊)
- Musik hören, die die Energie nach deinem Empfinden hebt.
- Aber auch annehmendes Akzeptieren, dass die Energie manchmal tiefer ist und aus dem Kampf gegen die bedrückte Stimmung aussteigen. Sich auf langsame Besinnlichkeit einlassen wie z.B. einer Kerze beim Brennen zuzuschauen und sich selbst erlauben, sich mal etwas melancholisch fühlen zu dürfen – im Wissen, dass es sich zumindest bei der saisonbedingten affektiven Störung um eine Phase handelt, die vorübergeht.